Sollten Sie einen Robo-Advisor oder einen Discount-Broker wählen?

Ihr Geld für die Zukunft anzulegen ist einer der wichtigsten finanziellen Schritte, die Sie unternehmen können. Die gute Nachricht ist, dass viele Online-Apps und -Dienste den Einstieg in die Geldanlage einfacher denn je machen. Zu diesen Optionen gehören sowohl Robo-Advisors als auch Discount-Broker.

Sowohl Robo-Advisors als auch Online-Broker ermöglichen es Ihnen, Ihr Geld in den Markt zu investieren, aber sie funktionieren auf unterschiedliche Weise. Wie können Sie also entscheiden, was das Richtige für Sie ist? Stellen Sie sich diese Fragen.

1. Wollen Sie Ihre Anlagen selbst verwalten oder von jemandem für Sie verwalten lassen?

Wenn Sie sich bei einem Online-Broker anmelden, müssen Sie selbst entscheiden, in welche Anlagen Sie investieren wollen.

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Das kann ein wenig Zeit und Mühe für Sie bedeuten. Sie müssen entscheiden, in welche Arten von Vermögenswerten Sie investieren wollen, bestimmte Vermögenswerte recherchieren und ein diversifiziertes Portfolio zusammenstellen.

Wenn Sie nicht zu viel über Investitionen lernen möchten, aber ein angemessenes Portfolio auf der Grundlage Ihrer Risikotoleranz pflegen wollen, könnte ein Robo-Advisor die bessere Lösung für Sie sein.

Robo-Advisors fragen Sie nach Ihren Anlagezielen und verwalten Ihr Geld für Sie. Sie bieten eine Lösung, bei der Sie sich um nichts kümmern müssen.

2. Sind Sie mit der Zahlung von Anlagegebühren einverstanden?

Robo-Advisors verlangen eine Gebühr für die Verwaltung Ihrer Anlagegelder. Auch wenn diese Gebühr oft nicht sehr hoch ist – in der Regel liegt sie bei 0,25 % oder 0,30 % – so schmälert sie doch Ihre potenziellen Erträge.

Das gilt vor allem, wenn Sie Ihr Geld über einen langen Zeitraum anlegen, z. B. über Jahrzehnte für den Ruhestand. Und diese Gebühr kommt zu allen anderen Gebühren hinzu, die je nach Anlageart anfallen. So kann beispielsweise ein börsengehandelter Fonds (ETF), in den der Robo-Advisor investiert, eine eigene Gebühr verlangen.

Wenn Sie keine Gebühren zahlen möchten, ist ein Discount-Broker eine bessere Wahl. Die meisten haben Mindestguthabenanforderungen, Inaktivitätsgebühren und Provisionen abgeschafft.

Sie müssen zwar immer noch die mit Ihrer Anlage verbundenen Kosten bezahlen (z. B. die Gebühren für börsengehandelte Fonds), aber Sie müssen sich keine Gedanken über zusätzliche Kosten machen, die dazu kommen. So bleibt Ihnen am Ende viel mehr Geld übrig.

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3. Worin wollen Sie investieren?

Die meisten Robo-Advisors investieren Ihr Geld in eine Mischung aus verschiedenen Indexfonds, d. h. Fonds, die Finanzindizes abbilden.

Mit diesen Fonds werden Sie wahrscheinlich nicht viel besser abschneiden als der Markt, da Ihr Geld auf so viele Vermögenswerte verteilt ist (Sie kaufen einen sehr kleinen Anteil an jeder Aktie im Index).

Wenn Sie in einzelne Aktien verschiedener Unternehmen investieren, bestimmte Kryptowährungen auswählen oder Nischen-ETFs kaufen möchten, dann ist ein Discount-Broker wahrscheinlich besser geeignet.

Letztendlich müssen Sie Ihre Anlageziele und Ihr Interesse an Investitionen berücksichtigen, um zu entscheiden, was für Sie am besten geeignet ist.

Sowohl ein Discount-Broker als auch ein Robo-Advisor sind gute Optionen, aber die richtige Wahl hängt von Ihren Bedürfnissen ab.

Die Wahl des falschen Brokers kann Sie viel Geld kosten

Langfristig gesehen gibt es keine bessere Möglichkeit, Ihr Vermögen zu vermehren, als in den Aktienmarkt zu investieren. Doch mit dem falschen Broker können Sie Ihre Rendite erheblich schmälern.

Author: Kristian Koehler

Kristian ist ein neuer Autor für Cryptocoin Stock Exchange, er lebt in Deutschland und hat über Kryptowährungen seit 2013 geschrieben, als er anfing, in Bitcoin zu investieren. Folgen Sie seinen Artikeln über Neuigkeiten zu Kryptowährungen, um immer auf dem Laufenden zu bleiben.

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