Warum Cardano, Avalanche und Arweave heute alle abstürzen

Was geschah

Cardano (CRYPTO:ADA), Avalanche (CRYPTO:AVAX) und Arweave (CRYPTO:AR) sind innerhalb von 24 Stunden bis 9:50 Uhr EDT um 6,89%, 7,03% bzw. 6,30% gefallen. Sie notieren jetzt bei 2,48 $, 56,34 $ bzw. 56,92 $ pro Stück.

Es überrascht nicht, dass ADA nach einer „Verkaufen Sie die Nachrichten“-Affäre, die durch das lang erwartete Alonzo-Upgrade ausgelöst wurde, in den Keller geht. Der Hard Fork ermöglichte am 12. September die Smart-Contract-Funktionalität auf der Cardano-Blockchain. ADA-Token haben im vergangenen Jahr aufgrund dieses Ereignisses um über 2.500 % zugelegt.

Was Avalanche anbelangt, so haben AVAX-Token in den letzten sieben Tagen rund 20 % zugelegt und waren für einen Rücksetzer fällig. In einer Woche wird Ava Labs sein Mainnet starten, nachdem es sich eine Finanzierung in Höhe von 60 Millionen Dollar gesichert hat. Arweave schließlich befindet sich seit August im Höhenflug, da Investoren das Potenzial des weltweit ersten Blockweave-Netzwerks entdecken. Die Technologie bietet den Nutzern Zugang zu einer permanenten, dezentralen Datenspeicherung auf der Blockchain.

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Was also

Es ist wichtig, die Erwartungen im Zaum zu halten. Mit Hilfe von Alonzo können Entwickler nun nicht-fungible Token, dezentrale Anwendungen (Dapps), Token-Swaps und dezentrale Finanzfunktionen (DeFi) wie Kreditaufnahme und -vergabe auf seiner Blockchain erstellen. Die gesamte Marktkapitalisierung von ADA hat jedoch trotz der wenigen Projekte bereits die Marke von 76 Milliarden Dollar überschritten. Es bleibt also abzuwarten, ob es Ethereum dominieren kann.

Das Gleiche gilt für Avalanche. Sobald seine Blockchain live geht, wird Avalanche seinen ersten Schritt in die lukrative Welt der DeFi machen. In diesem Fall wird es darum gehen, den dezentralen Handel mit Vermögenswerten, wie z. B. tokenisierten Aktien, mit einer Abrechnung innerhalb weniger Sekunden zu ermöglichen.

Auch die Technologie von Arweave steckt noch in den Kinderschuhen. So aufregend eine Blockchain-Cloud-Plattform auch klingen mag, bieten Konkurrenzdienste wie Alphabets Google Cloud Datenspeicher für nur 0,02 US-Dollar pro GB pro Monat an. Es bleibt also abzuwarten, wie effektiv die Arweave-Entwickler ihre Erfindung monetarisieren können.

Was nun?

Es ist wichtig zu bedenken, dass das Wachstum des Blockchain-Ökosystems aufgrund fehlender Regulierungen das der erfolgreichsten Tech-Aktien bei weitem übersteigt. So ist beispielsweise der Gesamtwert der in der DeFi-Branche verpfändeten Kryptowährungen in diesem Jahr auf über 100 Milliarden US-Dollar gestiegen, während er 2016 noch bei nahezu Null lag.

Darüber hinaus ist die Kryptografie inzwischen so weit fortgeschritten, dass Nutzer große digitale Vermögenswerte auf Blockchains wie Arweave verschieben und anonym verifizieren lassen können, ohne dass sensible Informationen nach außen dringen. Das würde die nächste Evolutionsstufe von DeFi mit Dienstleistungen wie dezentraler Gesundheitsversorgung oder Autoversicherung ermöglichen. Insgesamt sollte das Wachstumspotenzial von Kryptowährungen nicht überschätzt, aber auch nicht unterschätzt werden.

Author: Kristian Koehler

Kristian ist ein neuer Autor für Cryptocoin Stock Exchange, er lebt in Deutschland und hat über Kryptowährungen seit 2013 geschrieben, als er anfing, in Bitcoin zu investieren. Folgen Sie seinen Artikeln über Neuigkeiten zu Kryptowährungen, um immer auf dem Laufenden zu bleiben.

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